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Reisetagebuch Indonesien

Indonesien hat uns den schönsten, eindrücklichsten und emotionalsten Moment unserer Weltreise geschenkt. Der Ausflug in den Dschnungel des Gunung Leuser Nationalparks, wo wir die letzten Orang Utans ihrer Art besuchen durften, hat uns zu Tränen gerührt. Die Natur der Insel Nusa Penida und ihre bisher noch weniger touristische Infrastruktur hat uns ebenfalls extrem gut gefallen. Die große Nachbarsschwester, Bali, war dagegen nicht so unser Ding. Super touristisch, oft sehr vermüllt und sehr trubelig. Dafür gab es – besonders in Ubud – ein veganes oder rohköstliches Restaurant nach dem anderen. Und die waren einfach erstklassig 🙂

Fun Fact: Wieviele Inseln Indonesien besitzt, weiß das Land selbst nicht ganz genau. Die letzt Schätzung von 1996 liegt bei ca. 17.500 Inseln. Aber es ob es nun 1000 mehr oder weniger sind, ist bei der Anzahl eigentlich egal, oder? 😉

#59 Nusa Penida - eine Inselperle

Schnorcheln an intakten Korallenriffs mit vielen bunten Fischen, Seesternen und Seeschlangen, Moränen und Mantarochen. Wilde, steile Küsten im Süden und weiße Strände an kristallklarem türkisem Wasser. Das kleine Inselparadies Nusa Penida gleich neben Bali wird als noch untouristische Ruheoase mit halbwegs intakter Infrastruktur gehandelt. Das klingt super, da wollen wir hin.

#60 Auf Tuchfühlung mit Orang Utans

Es gibt nur noch zwei Orte auf der Welt, an denen man Orang Utans in Freiheit begegnen kann. Auf Borneo und auf der indonesischen Insel Sumatra. Dank unserem Hunger nach Palmöl, zerstören wir ihr Zuhause, den Regenwald. Ihre Zukunft ist ungewiss, denn sie sind jetzt schon Opfer unserer Gier. Wir hoffen, dass sie in Reservaten vor der Ausrottung bewahrt bleiben. Und machen uns auf den Weg um sie in ihrer natürlichen Umgebung anzutreffen. Es wird der bisher bewegendste Tag unserer Reise.

#61 Bukit Lawang - herzlichst willkommen und übelst verabschiedet

Wieder zieht uns ein Dorf in seinen Bann. Im Norden von Sumatra, umgeben von Regenwald und einem Fluss ohne Namen liegt das Dorf Bukit Lawang mit seinen herzlichen Einwohnern. In den Strudeln und an den ruhigen Stellen des Flusses gehen wir baden, wandern zur Bat-Cave und in den tiefgrünen Dschungel. Immer in Begleitung von Affenbanden und Moskitoschwärmen. Ein Ort zum Wohlfühlen und Verfluchen.
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