#48 Happy days in Vang Vieng
Carsten
Nachdem wir uns von Muang Ngoi und ihren Bewohnern veraböschiedet haben fahren wir mit dem Longtailboot im Regen zurück nach Nong Khiaw. Für mich geht es samt unserem Gepäck mit dem „Taxi-Pickup“ gleich zum Busbahnhof während Nadine erstmal am Geldautomaten Geld besorgt, denn wir blieben in dem geldautomtenfreien Muang Ngoi bis wir abgebrannt waren 😉
Die ersten zwei Busse Richtung Luang Prabang sind schnell voll und so kommen wir erst zwei Stunden später weiter. Na gut, so können wir zumindest noch was essen gehen.
Mit einem vollkommen überladenen Minibus fahren wir dann 45 Minuten verspätet los und kommen nach drei Fahrstunden ohne Pause in Luang Prabang an. Unsere Unterkunft, das A Tee Guesthouse erweist sich als Glücksgriff und unser Lieblingsrestaurant vom ersten Luang Prabang Besuch liegt gleich ums Eck. Wir bleiben zwei Nächte und wollen mit einem Roller noch tolle Wasserfälle besichtigen. Der Rollerverleih ist kurzfristig nicht erreichbar und so wird es nichts aus dem Ausflug und wir erleben einen schönen Tag an dem mir Nadine noch die interessantesten Punkte von Luang Prabang zeigt. Außerdem statten wir noch mal unseren Lieblingslokalen einen Besuch ab.
Beim ersten Mal lag ich ja mit Fieber flach und nun entdecke ich die Stadt neu. Schön, dass wir nochmals hier gestoppt haben. Ein Zwischenstopp, der die lange Fahrt nach Vang Vieng, unserem eigentlichen Ziel, angenehmer macht.
Am nächsten Tag liegt also eine weitere siebenstündige Busfahrt vor uns. Jeder hat ein Ticket mit zugeteilten Sitzplätzen. Also alles ganz einfach und keine Probleme beim Zustieg. Pustekucken, ein älteres Paar tanzt aus der Reihe und weigert sich auf ihren Plätzen zu sitzen und beharrt darauf ganz vorne auf reservierten Sitzen zu sitzen. Ein Touri-Paar zum Fremdschämen. Egal, wir erleben eine tolle Fahrt über mehrere Pässe mit grandiosen Ausblicken. Die Natur ist hier in weiten Teilen unberührt und super schön anzuschauen. Berge, steile Kalkwände und tiefe Schluchten wohin wir schauen. Leider ist es recht diesig und die Fernsicht fehlt. Das ist jedoch jammern auf hohem Niveau. 😉
Die nächsten Tage möchten wir möglichst ohne auf viele Gruppenreisende zu treffen Lagunen, Höhlen und Berge anschauen. Planung ist angesagt, vor allem jedoch für unsere Weiterreise und deshalb entfliehen wir der Mittagshitze und gehen zurück ins klimatisierte Hotelzimmer.
Zum Sonnenuntergang machen wir noch einen Spaziergang durch vertrocknete Reisfelder, die auch hier der Tierzucht dienen.